Mitgliederversammlung und Jubiläum in Bayerisch-Schwaben

Bei schönem spätsommerlichen Wetter versammelten sich über die Hälfte der Mitglieder des VDF e.V. bei der Jahrestagung im Kloster Holzen in Bayerisch-Schwaben*.
Anlässlich des besonderen Highlights der Veranstaltung, dem 25jährigen Jubiläum des Verbands, kamen zahlreiche Grußredner und Referenten von über 15 Institutionen zur Veranstaltung und bereicherten den öffentlichen Teil am Freitag Nachmittag mit den Beiträgen. Frau Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin (StMELF), war in Form einer Videobotschaft vertreten und verglich die Forstbaumschulen mit einer Apotheke für den Wald. Herr Bernhard Breitsameter vom Bayerischen Waldbesitzerverband, Dr. Maurice Strunk vom Forstunternehmerverband DFUV und Dr. Mirko Liesebach vom Thünen Institut für Forstgenetik waren mit weiteren Grußworten vertreten.

In den Fachvorträgen von Herrn Dr. Joachim Hamberger vom Bayerischen Amt für Waldgenetik und von Frau Dr. Katharina Liepe vom Thünen Institut für Forstgenetik ging es wie bereits schon in den Grußworten ebenfalls um das Thema Anpassung des Waldes im Klimawandel.
Die Forstbaumschuler wurden zum Ausklang am 3. Tag fachkundig durch den Revierleiter Herrn Kugler durch den Augsburger Stadtwald geführt. Herr Kugler zeigte den Spagat zwischen den Funktionen Erholungswald, Wasser- und Holzlieferant.
Allen teilnehmenden Mitgliedern sowie den externen Gästen einen ganz herzlichen Dank!

*Kloster Holzen, ursprünglich als Benediktinerkloster im Jahre 1150 gegründet und bis vor kurzem aktives Kloster mit Nonnen: Der Leitspruch der Benediktiner, Ora et Labora, kann im Sinne der Forstbaumschulen und Waldbauern abgewandelt gelten: Labora et Ora (Arbeite und Bete) in der Hoffnung, dass man jährlich im Wald nutzen kann, was produziert wurde.